Daunenjacke und Wärmeisolierung: Wie wählt man die richtige aus?

Geschrieben von: Lagoped

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Lesezeit 3 min

Bei Outdoor-Aktivitäten ist die Wahl der richtigen Daunenjacke entscheidend für Komfort und Leistung. Ob beim Bergsteigen, Skifahren oder Campen in der Wildnis – Wärmeisolation und Feuchtigkeitsmanagement spielen eine wichtige Rolle. Angesichts von Daunen, Kunstfaserfüllung, Gewicht, Atmungsaktivität und anderen technischen Kriterien ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Dieser Artikel hilft Ihnen, die verschiedenen Aspekte zu berücksichtigen, die Sie bei der Auswahl der idealen Daunenjacke für Ihre Aktivität und Ihre Bedürfnisse beachten sollten.

Daunenjacke mit Wärmeisolierung

Wie der Körper Hitze und Kälte in den Bergen reguliert

Bei Aktivitäten im Freien fungiert unser Körper wie ein regelrechter Ofen, der durch Stoffwechsel und Muskelanstrengung Wärme produziert. Diese Wärme ist jedoch ständig äußeren Einflüssen ausgesetzt: Sie entweicht durch Strahlung, verflüchtigt sich beim Kontakt mit kalter Luft durch Konvektion, entweicht bei der geringsten Berührung mit eisigen Oberflächen durch Wärmeleitung und verdunstet als Schweiß. Um eine stabile Körpertemperatur von etwa 37 °C aufrechtzuerhalten, reguliert der Körper die Durchblutung, indem er die Haut je nach Bedarf erwärmt oder kühlt. In den Bergen oder bei Kälte werden diese Mechanismen auf die Probe gestellt, und ein gestörtes Wärmegleichgewicht kann schnell zu Unbehagen oder sogar Unterkühlung führen. Die Herausforderung? Die richtige Ausrüstung zu finden, um bei Kälte die Wärme zu speichern, ohne bei Anstrengung zu überhitzen .

Die Risiken des Unterkühlens und wie man sie vermeiden kann

Eine der größten Herausforderungen in den Bergen oder bei Kälte ist die Bekämpfung von Unterkühlung , insbesondere bei nachlassender Anstrengung: Eine längere Pause, das Erreichen des Gipfels oder ein schlecht geplantes Biwak können die Körpertemperatur schnell stark senken. Feuchtigkeit – ob durch Regen, Schnee oder Schweiß – verstärkt diesen Wärmeverlust. Wind mit seinem Windchill-Effekt verstärkt dieses Kältegefühl zusätzlich und lässt die Temperatur viel niedriger erscheinen, als sie tatsächlich ist.


Um diesen Bedingungen zu trotzen, ist ein Dreischichtsystem unerlässlich: eine atmungsaktive Basisschicht, die Feuchtigkeit ableitet, eine isolierende Schicht, die Wärme speichert (wie eine warme Daunenjacke für sportliche Aktivitäten), und eine wind- und wasserabweisende Außenschicht zum Schutz vor den Elementen. Hier kommen technische Daunenjacken ins Spiel: Sie sind für extreme Bedingungen konzipiert und bieten ein optimales Verhältnis von Wärmeleistung, Atmungsaktivität und geringem Gewicht. Umweltfreundliche Daunenjacken aus recycelten Materialien vereinen Leistung und Nachhaltigkeit und halten Sie warm, während Sie gleichzeitig die Umweltbelastung minimieren. Die richtige Daunenjacke zu wählen und zu wissen, wann man sie trägt, ist daher entscheidend, um nicht nass zu werden, zu frieren und sich womöglich in Gefahr zu begeben.

Daunenjacke mit Wärmeisolierung

Überhitzung und Austrocknung vermeiden

Während Kälte in den Bergen eine Gefahr darstellt, ist extreme Hitze genauso gefährlich. Zu viel Hitze kann zu starkem Schwitzen führen, was zwei Folgen hat: den Verlust von Wasser und Mineralien und, noch wichtiger, nasse Kleidung, die beim Anhalten eiskalt wird. Schwitzen im Winter ist ein sicherer Weg zu späterem Frieren . Zudem reduziert die kalte Luft das Durstgefühl, was zu fortschreitender Dehydrierung führen kann, die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt und das Risiko einer Unterkühlung erhöht.


Die Lösung? Achten Sie auf Ihre Körpertemperatur und regulieren Sie diese . Passen Sie Ihr Tempo an, um übermäßiges Schwitzen zu vermeiden, und nutzen Sie Belüftungsreißverschlüsse. Die Kleidungsschichten sollten Sie entsprechend anpassen. Beispielsweise sind die wasserdichten Jacken von Lagoped mit Unterarmreißverschlüssen ausgestattet, die für Belüftung sorgen, ohne den Schutz zu beeinträchtigen. Trinken Sie außerdem regelmäßig, auch wenn Sie keinen Durst verspüren – das ist wichtig für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Der Wind, ein Verstärker der Kälte

In den Bergen ist der Wind ein unsichtbarer, aber gefährlicher Feind. Er beschleunigt den Wärmeverlust des Körpers, indem er die warme Luft an der Haut durch kalte ersetzt – ein Phänomen, das als Windchill bekannt ist. Praktisch gesehen fühlt sich eine Temperatur von 0 °C bei einer Windgeschwindigkeit von 30 km/h wie -10 °C an, wodurch die Kälte viel intensiver wirkt, als sie tatsächlich ist. Je stärker der Wind, desto schneller der Wärmeverlust und desto höher das Risiko von Unterkühlung.


Zum Schutz vor der Kälte ist eine winddichte Außenschicht unerlässlich, beispielsweise eine Softshelljacke für intensive Aktivitäten oder eine wasserdichte Hardshelljacke für extremere Bedingungen. Vergessen Sie dabei auch nicht Ihre Hände und Füße, da über Kopf und Hände viel Wärme verloren geht. Handschuhe, Mütze und Halswärmer sind daher unverzichtbar, um die Wärme bestmöglich zu speichern.

Daunenjacke mit Wärmeisolierung